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Webinar

Stromspeicher-Inspektion 2020: Hausspeichersysteme im Vergleich

Die Bewertung der Speichereffizienz von Batterien mit dem SPI ermöglicht den Vergleich von hochkomplexen PV-Speichersystemen.

Autor_in
Weniger, J.; Maier, S.; Orth, N.; Quaschning, V.
Medium
Webinar „Wege mit dem selbsterzeugten Strom im Haus“, 06/2020

Dieses Webinar präsentiert Hintergründe und Erkenntnisse aus der Stromspeicher-Inspektion 2020. Dabei geht der Vortragende Dr.-Ing. Johannes Weniger auch auf die Entstehung und Theorie hinter dem System Performance Index ein.

Interesse an alternativen Batterietechnologien steigt

Der Anteil an installierten PV-Anlagen im Jahr 2019 mit einer Nennleistung von 9 kWp bis 10 kWp beträgt 36 %. Das ist die am häufigsten vertretende Nennleistung unter den knapp 90 000 neu installierten Systemen (kleiner als 20 kWp) laut Marktstammdatenregister. Gleichzeitigt wurden im selben Jahr am häufigsten Batteriespeicher mit einer Kapazität von 6 kWh bis 7 kWh installiert. Weitere Trends und Entwicklungen im Speichermarkt zeigen, dass auch immer mehr Wechselrichterhersteller die Relevanz von Speichersystemen erkannt zu haben scheinen: PV-Wechselrichter mit Batterieanschluss werden zum Standard in der Branche. Das Interesse an alternativen Batterietechnologien wie z. B. Natrium-Ionen- und Redox-Flow-Batteriesystemen steigt.

Welche Effizienzeigenschaften fließen in den SPI ein?

Der SPI ermöglicht die Bewertung der Speichereffizienz und den Vergleich von unterschiedlichen Speichertopologien. Folgende Aspekte werden bei diesem Kennwert berücksichtigt:

  • Wirkungsgradkennlinien der Umwandlungspfade
  • Nominale Leistung der Systemkomponenten
  • Stationäre Regelungsabweichungen
  • Standby-Leistungsaufnahme
  • Nutzbare Speicherkapazität
  • Batteriewirkungsgrad
  • Einschwing- und Totzeit

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