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Webinar

Heimspeicher auf dem Prüfstand: Ergebnisse der Stromspeicher-Inspektion 2024

In diesem Webinar gibt Dr.-Ing. Johannes Weniger einen Überblick über die Ergebnisse der Stromspeicher-Inspektion 2024.

Autor_in
Weniger, J.; Orth, N.; Meissner, L.; Schlüter, C.
Medium
C.A.R.M.E.N.-WebSeminar, 10/2024

Der Vergleich von zwei unterschiedlich effizienten 10-kW-Wechselrichtern bei einer elektrischen Last von wenigen hundert Watt verdeutlicht diese Relevanz: Während der Hybridwechselrichter Power Storage DC 10.0 von RCT Power bei einer Leistungsabgabe von 200 W mit einem herausragenden Teillastwirkungsgrad von 92 % überzeugt, erzielt das Gerät mit der geringsten Umwandlungseffizienz im Test unter gleichen Bedingungen einen Wirkungsgrad von lediglich 71 %.

Bei einem typischen Stromverbrauch in der Nacht von 200 W liegt der Entladewirkungsgrad eines hocheffizienten Wechselrichters mehr als 20 Prozentpunkte über dem Wirkungsgrad eines weniger effizienten Geräts.

Beispiel: Warum ein hoher Wechselrichterwirkungsgrad wichtig ist

Soll der hocheffiziente Wechselrichter an die elektrischen Verbraucher im Haus 200 W abgeben, muss der Batteriespeicher aufgrund von Umwandlungsverlusten im Wechselrichter von 17 W mit insgesamt 217 W entladen werden. Beim weniger effizienten Wechselrichter fallen die Umwandlungsverluste mit 82 W um den Faktor 4 höher aus und die Batterie muss eine deutlich höhere Leistung bereitstellen, um die Verluste im Wechselrichter kompensieren zu können. Vereinfacht ausgedrückt bedeutet dies: Je höher der Wechselrichterwirkungsgrad ist, desto höher ist auch der Nutzen des Batteriespeichers. Vor allem Haushalte mit einem geringen nächtlichen Stromverbrauch sollten bei der Wahl des Wechselrichters demnach auf hohe Teillastwirkungsgrade achten.

Je höher der Wirkungsgrad im Entladebetrieb des Heimspeichersystems ist, desto geringer sind die Umwandlungsverluste und desto höher ist der Nutzen des Batteriespeichers.

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