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Webinar

Mit Heimspeichersystemen das Stromnetz entlasten

In diesem Webinar erläutert Johannes Weniger die Vorteile der prognosebasierten Batterieladung von Heimspeichersystemen.

Autor_in
Weniger, J.
Medium
Bayernwerk Energie.Impuls, 07/2025

Solarstromspeicher im Eigenheimsegment

In Deutschland sind mittlerweile über 1,8 Millionen Heimspeicher installiert. Im Jahr 2024 wurden mehr als 580.000 neue Speicher in privaten Haushalten hinzugefügt. Diese Speicher haben eine gesamte Speicherkapazität von rund 15 GWh und eine Nennleistung von 10 GW.

Die in Eigenheimen installierten Solarstromspeicher haben mittlerweile eine kumulierte Speicherkapazität von 15 GWh. Die Nennleistung aller 1,8 Millionen Heimspeicher erreicht mit 10 GW eine energiewirtschaftlich relevante Größenordnung.

Laden an sonnigen Tagen

An sonnigen Tagen sollten alle Stromspeicher mittags aufgeladen werden. Wird die Batterie frühzeitig geladen, trägt ein Speicher nicht mehr zur Glättung der Solarstromspitzen zur Mittagszeit bei. Die Lösung ist eine prognosebasierte Batterieladung. Dabei wird der Ladevorgang des Speichers auf Zeiten mit hoher Solarleistung verlagert. Auf diese Wiese kann die solare Einspeisespitze reduziert und so das Stromnetz entlastet werden.

Das Laden der Solarstromspeicher zur Mittagszeit hat viele Vorteile!

Durch prognosebasiertes Laden lässt sich das längere Verweilen im vollständig aufgeladenen Zustand des Batteriespeichers vermeiden, was die Lebensdauer des Speichers verlängern kann. Zudem wird der Stromertrag maximiert, da eine Einspeisebegrenzung bzw. eine Abregelung des vor Ort erzeugten Solarstroms anteilig oder sogar vollständig vermieden wird. Dies führt zu einer zusätzlichen Kosteneinsparung beim Einsatz eines Batteriespeichers.

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