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Vortrag

Möglichkeiten und Grenzen von Photovoltaik-Wärmepumpen-Systemen zur Erhöhung des Eigenverbrauchs von Solarstrom

Die PV in Verbindung mit der Wärmepumpe eignet sich sehr gut, um den Wärmesektor zu elektrifizieren.

Autor_in
Tjaden, T.; Weniger, J.; Quaschning, V.
Medium
14. Forum Solarpraxis, Berlin, 11/2013

Um den Klimawandel so zu verlangsamen, dass die Menschheit noch eine Chance hat sich auf die veränderten Bedingungen einzustellen, bedarf es einer drastischen Umstellung unserer jetzigen Lebensweise. Unter anderem ist ein massiver Ausbau der erneuerbaren Energien notwendig, um große Teile des deutschen Primärenergiebedarfs zu decken. Um die CO2-Emissionen ohne CCS auf null im Jahr 2040 zu reduzieren ist ein brutto Ausbau der PV von 10 GW/a notwendig.

Netzparität erreicht

Bereits jetzt kann die Photovoltaik Strom und Wärme preiswerter erzeugen als Anlagen mit fossilen Brennstoffen, da die Netz- und Gasparität erreicht wurden. Die PV in Verbindung mit der Wärmepumpe eignet sich sehr gut, um den Wärmesektor zu elektrifizieren.

Zusammenfassung

  • PV-Wärmepumpensysteme benötigen keine neue Hardware, sondern lediglich eine kommunikative Kopplung
  • Regelbare Inverter-Wärmepumpen bieten deutliche Vorteile bei der Anpassung an die verfügbare PV-Leistung
  • Einsatz eines zusätzlichen Heizstabes ist nicht sinnvoll, solange die Einspeisevergütung über den Wärmegestehungskosten des Wärmepumpensystems liegt
  • Überall dort, wo Wärmepumpen heute schon wirtschaftlich sind, sorgt die Kombination mit PV-Systemen für eine verbesserte Ökonomie

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