Zum Hauptinhalt

Vortrag

Solarstromspeicher für die Energiewende: Auslegung und Energiemanagement von PV-Batteriesystemen

Ein intelligenter Speicherbetrieb kann die Netzeinspeisung der PV-Anlage glätten und folglich die PV-Abregelung vermeiden.

Autor_in
Weniger, J.; Tjaden, T.; Bergner, J.; Quaschning, V.
Medium
6. Kölner Photovoltaik-Anwenderkonferenz, Köln, 05/2016

Der Einsatz von PV-Speichern mit alternativen Betriebsweisen kann eine PV-Abregelung vermeiden, erklären Forscher:innen der HTW Berlin in ihrem Vortrag bei der 6. Kölner Photovoltaik-Anwenderkonferenz.

Potenziale der dezentralen Solarstromspeicherung

  • Installierte Hausspeichersysteme: > 30 000
  • Zugelassene Elektroautos: > 30 000
  • Installierte Wärmepumpensysteme: > 600 000
  • Installierte PV-Systeme auf Wohngebäuden: > 800 000
  • Ein- und Zweifamilienhäuser: > 15 000 000

Solarstromspeicher als wichtiger Baustein der dezentralen Energiewende

In Deutschland ist zur Umsetzung der Energiewende eine installierte PV-Leistung von mindestens 200 GW notwendig. Um eine hohe PV-Durchdringung im Energiesystem zu realisieren, ist die Reduktion der maximal zulässigen Einspeiseleistung vorteilhaft. Die Einspeisebegrenzung von PV-Speichersystemen auf 0,5 kW/kWp ist mit prognosebasierter Batterieladung bei vertretbaren Abregelungsverlusten möglich. Batteriespeicher können somit zur Erhöhung der im Netz installierbaren PV-Leistung beitragen. PV-Anlagen in Kombination mit Batteriespeichern ermöglichen in Wohngebäuden Autarkiegrade von 50 % und mehr. Solarstromspeicher sind somit ein wichtiger Baustein zur Umsetzung einer dezentralen Energiewende.

Weitere Veröffentlichungen