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Vortrag

Autarkie durch Photovoltaik und Batterie? Möglichkeiten und Grenzen der Eigenstromversorgung durch PV-Speichersysteme

An weniger sonnigen Tagen hilft eine energetisch sinnvolle Speicherauslegung mit der Deckung von Grundlasten im Haushalt.

Autor_in
Weniger, J.; Tjaden, T.; Quaschning, V.
Medium
C.A.R.M.E.N.-Symposium 2013, Straubing, 07/2013

Betriebsverhalten von einem PV-Speichersystem

Aufgrund der verschiedenen Wetterbedingungen ist die Leistung einer PV-Anlage nicht immer gleich und es gibt teils große Unterschiede im Wochenverlauf. An sonnenreichen Tagen gibt es große Netzeinspeisungen. An weniger sonnigen Tagen hilft der Batteriespeicher mit der Deckung von Grundlasten im Haushalt und aufgrund der Priorisierung lädt der Batteriespeicher und die Netzeinspeisung verringert sich. Doch auch im Jahresverlauf existieren Unterschiede. Während in den Wintermonaten häufig die Energie der PV-Anlage nicht mehr ausreicht, um die Batterie zu laden und die Anlage einen höheren Netzbezug benötigt, kann das PV-Speichersystem in den Sommermonaten häufig noch viel Restenergie in das Netz einspeisen.

Sinnvolle Speicherauslegung im Eigenheim

Der Großteil des Haushaltsstrombedarfs lässt sich durch PV-Speichersysteme selbst erzeugen. Für eine energetisch sinnvolle und kostenoptimale Speicherauslegung sollten die Betreiber:innen die Größe der PV-Anlage und des Speichers auf den Strombedarf des Haushaltes abstimmen. Länger betrachtet ist der Betrieb von PV-Anlagen mit großem Batteriespeicher kostenoptimal, da Einspeisevergütungen in den kommenden Jahren höchstwahrscheinlich immer weiter sinken und die Kosten für Strom aus dem öffentlichen Netz dazu noch steigen könnten.

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