Zum Hauptinhalt

Konferenzbeitrag

Improved Grid Integration of Residential PV Battery Systems with Forecast-Based Operation Strategies

Wie beeinflussen prognosebasierte Batterieladestragien die Netzeinspeisung von PV-Batteriesystemen?

Autor_in
Weniger, J.; Bergner, J.; Tjaden, T.; Kretzer, J.; Schnorr, F.; Quaschning, V.
Medium
9th International Renewable Energy Storage Conference (IRES 2015), 03/2015

Dieser Konferenzbeitrag analysiert folgende Forschungsfragen:

  • Welche Auswirkungen haben verschiedene Betriebsstrategien auf die kumulierte Netzeinspeisung von verteilten PV-Speichersystemen?
  • Erhöhen PV-Speichersysteme mit eigenversorgungsoptimierter Betriebsstrategie die Netzbelastung?
  • Ist mit einem sprunghaften Anstieg der Einspeiseleistung von verteilten PV-Speichersystemen ohne Einspeisebegrenzung zu rechnen?
  • Können die bewölkungsbedingten Leistungsfluktuationen der PV-Systeme durch Batteriespeicher geglättet werden?
  • Welche Vorteile ergeben sich aus Netzsicht bei dynamischer Begrenzung der Einspeiseleistung?

Aus der Simulation der Energieflüsse von 99 PV-Speichersystemen ohne Einspeisebegrenzung und mit dynamischer Einspeisebegrenzung konnten folgende Schlussfolgerungen abgeleitet werden:

  • Eigenversorgungsoptimierte Batteriespeicher erreichen zu unterschiedlichen Zeitpunkten den maximalen Ladezustand, weshalb sich kein sprunghafter Anstieg der kumulierten Einspeiseleistung ergibt.
  • Durch die dynamische Einspeisebegrenzung wird die Einspeiseleistung in jedem Haushalt individuell minimiert, sodass die maximale Summeneinspeisung deutlich geringer ausfällt.
  • Es ist keine Erhöhung der Einspeisefluktuationen von eigenverbrauchsoptimierten PV-Speichersystemen gegenüber reinen PV-Systemen erkennbar.
  • Ohne Einspeisebegrenzung werden die Maximalwerte der kumulierten Netzeinspeisung nur unwesentlich reduziert.

Durch die dynamische Einspeisebegrenzung ist eine deutliche Reduktion der maximalen Netzeinspeisung sowie der Leistungsfluktuationen möglich.

Weitere Publikationen