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Konferenzbeitrag

Zehn Kilowatt, Hürde oder Grenze? Dimensionierungsempfehlung für Prosumer

Dieser Beitrag analysiert, inwieweit eine Dimensionierung von PV-Anlagen für Prosumer über einer Grenze von 10 kWp Nennleistung sinnvoll ist.

Autor_in
Bergner, J.; Quaschning, V.
Medium
34. PV-Symposium, 03/2019

Für PV-Anlagen mit mehr als 10 kW muss auf direktverbrauchten Strom eine anteilige EEG-Umlage gezahlt werden. Zusätzlich sinkt die Einspeisevergütung ab dieser Leistung. Es ist daher naheliegend, den potenziellen Anlagenbetreiber:innen zu empfehlen, ihre Solaranlage unterhalb dieser Leistung zu dimensionieren. Scheinbar sinnvoll erscheint auch die Auslegung auf den Stromverbrauch. PV-Strom, der zur Eigenversorgung beiträgt und somit den Bezug von Netzstrom reduzieren kann, ist wertvoller als eingespeister Strom. Die beschränkte Synchronität von Verbrauch und Erzeugung setzt hierbei jedoch enge Grenzen. Die gesamte Dachfläche für PV zu nutzen und damit den Solarertrag und den Nutzen für den Klimaschutz zu erhöhen, rückt somit in den Hintergrund. Aber ist eine Dimensionierung auf die Eigenversorgung noch zeitgemäß? Ist die Marke von 10 Kilowatt eher nur eine Hürde oder eine Grenze?

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