Zum Hauptinhalt

Konferenzbeitrag

Städtische Solarpotenzial-Karten im Vergleich

Dieser Beitrag vergleicht städtische Solarpotenzialkarten für Berlin.

Autor_in
Bergner, J.; Siegel, B.; Mainzer, K.; McKenna, R.
Medium
33. PV-Symposium, 04/2018

Vielerorts ist Klimaschutz auf kommunaler Ebene angekommen: Neben Energie- und CO2-Einsparungen wird dabei auch oft der Aufbau von erneuerbaren Erzeugungskapazitäten angestrebt. Für realistische Ziele ist das Wissen um die Potenziale essenziell. Hierbei helfen Potenzialkarten, die Potenzialflächen der Region grafisch darzustellen und zu analysieren. Für die solare Potenzialabschätzung gibt es unterschiedliche Verfahren. In diesem Beitrag werden für Berlin zwei durch verschiedene Methoden erstellte Potenzialkarten miteinander verglichen. Ziel dabei ist, zu evaluieren ob beide Methoden zu einem vergleichbaren Ergebnis kommen. Somit ließen sich Solarpotenzialkarten kostengünstig erstellen, erweitern und aktualisieren.

Solarpotenzialkarten basieren auf zahlreichen Daten

Berlin als Untersuchungsgebiet umfasst etwa 530 000 Gebäude mit 3,5 Mio. Einwohner:innen. Die Metropole weist sehr unterschiedliche städtebauliche Gebiete auf. Neben den Gründerzeitbauten, die vor allem die Innenstadtbezirke prägen, ist die Plattenbauarchitektur prägend für den Ostteil der Stadt. Zahlreiche Einfamilien- und Reihenhaussiedlungen sind an den Ausläufern der Stadt zu finden. Diese bauliche Vielfalt macht die Stadt zu einem guten Untersuchungsgegenstand. Vorerst wird hierfür die Datengrundlage der Untersuchung und die zugrundeliegende Methodik zur Erstellung der Potenzialkarten beschrieben. In der vergleichenden Auswertung werden Dachausrichtung und Neigung, Anteil der Flachdächer, Potenziale in den einzelnen Baunutzungsklassen und die Unterschiede in den Berliner Bezirken dargestellt.

Weitere Publikationen